Höchstadt - Im Rahmen der Aktion “Night of Lights” beleuchteten die Techniker des Gymnasiums Höchstadt in der Nacht vom 22.06.2020 auf den 23.06.2020 den Ostbau des Gymnasiums in roter Farbe. In Kooperation mit dem Unternehmen “Aischtal Sound and Light”, einem Unternehmen, das in der Veranstaltungsbranche aktiv ist und aus mehreren - teils ehemaligen - Schülern des Gymnasiums Höchstadt besteht, wurden die verschiedenen Balkone des Ostbaus mithilfe moderner roter Scheinwerfer farbig illuminiert. Das Unternehmen ASL hat unter anderem in letzter Zeit die Livestreams der Pfarrei St. Georg Höchstadt übertragen.
Die Night of Lights ist ein Projekt der deutschen Veranstaltungsbranche, mit dem ein Warnsignal für die enorm kritische Lage der Branche gesetzt werden soll, deren Einnahmen seit Beginn der Coronapandemie nahezu komplett wegfallen. Da die Branche aus zahlreichen Einzelunternehmern und kleinen Betrieben besteht, wird sie in der Gesellschaft häufig weniger stark wahrgenommen, obwohl sie mit ihrem jährlichen Umsatz von 129 Mrd. Euro die sechstgrößte Branche der deutschen Wirtschaft belegt. Mit den circa 1,5 Millionen Beschäftigten in der Veranstaltungsindustrie belegt sie sogar den 2. Platz. Aufgrund der besonderen Struktur der Veranstaltungsbranche, die nicht auf Vorrat produzieren kann oder jetzt erlittene Verluste einfach nach Beendigung der Krise kompensieren kann, sind die bisherigen Hilfs- und Kreditprogramme nicht die richtige Lösung, um die Veranstaltungsbranche in der Krise zu unterstützen. Aus diesem Grund wurde die Aktion der “Night of Lights” initiiert, an der sich deutschlandweit 8365 Firmen beteiligten, um öffentlichkeitswirksam auf die drastische Lage hinzuweisen und eine bessere Lösung zu fordern. Hierfür wurden 9135 öffentliche Gebäude in ganz Deutschland rot illuminiert, um Aufmerksamkeit zu erregen und durch die Symbolfarbe Rot die aktuelle Situation zu verdeutlichen. Die Farbe steht in diesem Zusammenhang für die “Alarmstufe Rot”, in der sich die Branche befindet.
Am Gymnasium Höchstadt beteiligten sich zur Unterstützung der Aktion Henrik Jesberger (ASL), Felix Burbank, Inka Burbank, Paul Maier (ASL), Peter Wüst, Yannick Nockmann, Elias Gehr, Markus Hartenfels, Michael Litz (ASL) und Benedikt Döring (ASL). Der farbig beleuchtete Ostbau war noch von weitem zu sehen und bewirkte großes Aufsehen und viel positives Feedback. Auch die zur Überprüfung eines möglichen Einbruchs in der Schule alarmierte Polizei zeigte sich beeindruckt von der Aktion und lobte das Engagement der Beteiligten.
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In der Nacht vom 22.06. auf den 23.06.2020 wurde der Ostbau des Gymnasiums Höchstadt in roten Farben angestrahlt.
Benedikt Döring
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- Geschrieben von Eva Gutbrod
Auch Mitglieder unserer Schulfamilie beteiligen sich an der Herstellung dringend benötigter Schutzmasken.
Fränkischer Tag, Dienstag, 14. April 2020
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- Geschrieben von Pöllmann Ingo
Die chinesische Partnerschule des Gymnasiums Höchstadt spendete 2000 Schutzmasken.
Fränkischer Tag, Donnerstag, 16. April 2020
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- Geschrieben von Pöllmann Ingo
Wie sieht ein Deckblatt aus? Was sind die häufigsten Fehler im Anschreiben und Vorstellungsgespräch? – Diesen und anderen Fragen ging Frau Eva Beier, die Ausbildungsleiterin der Martin Bauer Group in Vestenbergsgreuth, u.a. anhand von konkreten Bewerbungsschreiben nach. So hatten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9f in einer Doppelstunde Wirtschaft und Recht die Gelegenheit, Tipps und Tricks rund um das Thema Bewerbung aus erster Hand zu erhalten.
Eine wichtige Aufgabe von Frau Beier besteht darin, aus der Fülle von Bewerbungen die Kandidaten herauszufinden, die zu einem Eignungstest und dann zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden.
Das Anschreiben sollte nicht nur sprachlich und formal fehlerfrei sein, sondern auch Antworten auf folgende Fragen liefern: Warum bewirbst Du Dich in diesem Unternehmen? Welchen Bezug gibt es zwischen den Anforderungen der Stelle und den eigenen Fähigkeiten? Welche besonderen Eigenschaften zeichnen Dich aus? Einige Hinweise zur Erstellung des Lebenslaufs und zu den Unterschieden zwischen einer traditionellen Bewerbungsmappe und einer Online-Bewerbung rundeten den ersten Teil des Bewerbungstrainings ab.
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Der zweite Teil des Workshops stand ganz im Zeichen des Vorstellungsgesprächs. Dabei machte Frau Beier deutlich, wie wichtig bereits der erste Eindruck sei, den der Personalreferent vom Bewerber gewinne, d.h. bereits der Händedruck lasse einige Aussagen über die Eigenschaften des Bewerbers zu. Der Höhepunkt des Workshops war ein simuliertes Vorstellungsgespräch eines mutigen Schülers mit der Referentin; die Aufgabe der beobachtenden Schüler bestand darin, auf Körpersprache, Inhalte sowie sonstige positive und negative Auffälligkeiten zu achten. Dass es den Schülern gelang, fast alle „gespielten“ Fehler zu entdecken, zeigt wie konzentriert sie Frau Beiers Ausführungen gefolgt waren.
Frau Beiers Angebot, die von den Schülern zu erstellenden Bewerbungsunterlagen zu prüfen und persönlich zu kommentieren, fand bei allen Anwesenden großen Anklang. Für das große persönliche Engagement der Referentin und die wertvollen Tipps rund um das Thema Bewerbung bedankten sich die Klasse 9f und ihr WR-Lehrer Herr Selder bei Frau Beier mit einer kleinen Aufmerksamkeit.
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- Geschrieben von Eva Gutbrod