Im Laufe der Jahre wurde es am Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch zur Tradition, dass unsere Schülerinnen und Schüler über die Junior- oder U18-Wahl, vor den Terminen für die offiziellen Wahlen, auch ihre Standpunkte und Meinung in den politischen Prozess einbringen können.

So wurde auch dieses Schuljahr am 25. September, zusammen mit den Jugendpflegerinnen und Jugendpflegern unseres Landkreises, für die Jahrgangsstufen 10 bis 12 ein Wahllokal eingerichtet, in dem die Jugendlichen ihre Stimmen für die kommende Wahl zum Bayerischen Landtag abgegeben konnten. Übrigens geschah das nicht anders als bei den Erwachsenen – sowohl eine Erst- als auch eine Zweitstimme war vorgesehen. Soweit es die kurze Zeit nach Schulbeginn zuließ, wurden die Klassen im Unterricht auf den Ablauf, das Vorgehen und die Bedeutung ihrer Stimme vorbereitet. Denn die Ergebnisse der U18-Wahl werden mit allen Fraktionen und größeren Parteien, die später den Bayerischen Landtag bilden, besprochen, sodass es sich um mehr als eine reine Meinungsbekundung handelt. Aktuelle Berichte zeigen, dass die Politikerinnen und Politiker es ernstnehmen, wie ihr „Standing“ bzw. das ihrer Partei bei der jungen Generation ist.

Die Ergebnisse der Zweitstimmenwahl am Gymnasium Höchstadt weisen meist große Ähnlichkeiten mit dem Bayerischen Gesamtergebnis auf – allerdings bestehen auch einige markante Abweichungen.  Das Abschneiden aller Wahlkreise etc. kann unter https://www.bjr.de/handlungsfelder/politische-jugendbildung/u18 eingesehen werden.

Zum Abschluss des Projektes wurden die Ergebnisse und Einschätzungen der Schülerinnen und Schüler noch im Unterricht besprochen und eingeholt.

Stephan Erhardt und Daniel Geiger