Digitale Schule der Zukunft & Ausstattung

FAQ zur Digitalen Schule der Zukunft

Digitales Lernen erweitert die Möglichkeiten im Unterricht um eine weitere multimediale und interaktive Form. Es basiert darauf, dass Schülerinnen und Schüler nachhaltiger und effektiver lernen, wenn Lerninhalte mit unterschiedlichen, sinnvoll kombinierten und lernförderlich aufbereiteten Medienformaten umgesetzt werden.

Die Ausstattung mit eigenen Tablets ermöglicht digitales Lernen im Unterricht und zuhause und unterstützt unsere Schülerinen und Schüler selbstständiger, freier und kreativer zu Arbeiten. Die Plattform Teams ist fester Bestandteil unseres digitalen Konzepts und wird einheitlich und unterrichtsbegleitend eingesetzt.

Es geht um zeitgemäße Bildung auch im Sinne der Vorbereitung auf Studium und Berufsleben: Unsere Schülerinnen und Schüler sollen lernen, sich souverän in der digital vernetzten Welt zu bewegen, d.h. sie sollen die Möglichkeiten der Digitalisierung zielführend nutzen können.

Dies bedeutet aber auch, sich der Risiken bewusst sein, um wertorientierte, reflektierte Entscheidungen treffen zu können und um Schaden für sich selbst und andere zu vermeiden. Es geht um die Entwicklung der Kompetenzen, die Lernende heute benötigen: Kreativität, problemlösendes und kritisches Denken, Kommunikation und Zusammenarbeit, also das, was man unter den „21st-Century-Skills“ versteht.

Mit diesen Kompetenzen sehen wir unsere Schülerinnen und Schüler auch für den Übergang an die Hochschulen bzw. in die Arbeitswelt, wo oftmals der Einsatz der digitalen Technik schlichtweg vorausgesetzt wird, sehr gut vorbereitet.

Die Tablets werden gezielt als Arbeitswerkzeug eingesetzt. Strenge Nutzungsrichtlinien, die die Lernenden in der Nutzungsvereinbarung selbst unterzeichen, stellen sicher, dass sie ausschließlich für schulische Zwecke verwendet werden. Über Filter und eingeschränkte Zugriffsrechte werden Ablenkungen, wie Social Media oder Gaming, auf den Tablets unterbunden. Pädagogisch gesehen bieten digitale Geräte erhebliche Vorteile, etwa in der Förderung von Medienkompetenz, individualisiertem Lernen und dem Einsatz von Lernapps, die auf den jeweiligen Lerntyp des Schülers zugeschnitten sind.

Bei missbräuchlicher Verwendung kann die Nutzung des Tablets für einen gewissen Zeitraum untersagt werden.

Ja, das Tablet ersetzt nicht die traditionellen Lernmittel, sondern ergänzt sie. In einigen Fächern werden weiterhin Bücher und Hefte verwendet, besonders wenn es um handschriftliche Arbeiten oder das vertiefende Lesen geht.

Das Ziel ist es, die Vorteile digitaler und klassischer Methoden zu kombinieren.

Im Rahmen des Schuljahres werden regelmäßig Schulungen angeboten, in denen die Schüler den Umgang mit den Tablets erlernen. Diese Schulungen decken sowohl die technische Nutzung der Geräte als auch wichtige Themen wie Datensicherheit, Datenschutz und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien ab. Bevor die Lernenden das Tablet im Unterricht einsetzen dürfen, müssen sie den „Tabletführerschein“ erwerben, um ihre Kompetenzen nachzuweisen.

Technisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler werden in einem Mentorenprogramm ausgebildet, um bei Problemen als peer-to-peer Support zu helfen. Auch Lehrkräfte werden entsprechend geschult, um den Schülern jederzeit unterstützend zur Seite zu stehen.

Aktuelle Studien (z.B. https://www.einfachdigitallernen.de/lehrkraefte/qualitaet-vor-quantitaet-eine-studie-zeigt-wie-tablets-im-unterricht-die-lernbereitschaft-steigern-koennen/, oder https://www.news4teachers.de/2022/04/einsatz-von-tablets-steigert-die-lernbereitschaft-von-schuelern-doch-auf-das-wie-kommt-es-an/)   zeigen, dass der inhaltlich sinnvolle und kognitiv aktivierende Einsatz digitaler Geräte, die Motivation, Lernbereitschaft und den Lernerfolg steigern kann. Digitale Lernmittel ermöglichen individualisiertes Lernen, bei dem die Schüler in ihrem eigenen Tempo vorankommen. Durch interaktive und multimediale Inhalte wird der Unterricht abwechslungsreich und praxisorientiert.

Unsere Prämisse ist es, den Einsatz von Tablets so zu dosieren, dass es besonders dann zur Anwendung kommt, wenn es einen fachlich und pädagogisch begründeten Mehrwert gegenüber der analogen Unterrichtsform bietet. In jüngeren Jahrgangsstufen ist das Tablet als Lernmittelergänzung zu den analogen Materialien zu sehen.

Über den Einsatz bestimmt immer die unterrichtende Lehrkraft.

Die Lernenden sind weiterhin selbst dafür verantwortlich, alle Unterrichtsinhalte, wie Hefteinträge, Übungen oder digitale Arbeitsblätter in ihre Unterlagen zu übernehmen. Eine sinnvolle Strukturierung wird in den Workshops vorher gezeigt.

An unserer Schule gibt es eine spezifisch ausgebildete Datenschutzexpertin, die sicherstellt, dass alle schulischen Angebote datenschutzkonform gemäß DSGVO sind. Die  Achtung vor  dem  Recht am  eigenen Bild (deswegen  dürfen Schüler und  Schülerinnen ohne besondere Erlaubnis in der Schule keine Video – und Fotoaufnahmen von Personen anfertigen) und der respektvolle Umgang im digitalen (wie auch analogen) Kontext steht hier im Mittelpunkt. 

Um durch die 1:1 Ausstattung einen möglichst großen Mehrwert für den Unterricht und somit den Lernerfolg der Lernenden generieren zu können, hat die Schule das Recht technische Mindestanforderungen festzulegen. Diese Kriterien wurden nach intensiven technischen und pädagogischen Überlegungen definiert. Förderfähig sind gemäß der Förderrichtlinie nur solche Geräte, die diesen Anforderungen entsprechen. 

Die Schulleitung informiert vor jedem neuen Schuljahr, ab wann ein Kauf förderfähig ist. Dieses Schuljahr sind es alle Geräte, der 8./9. Jahrgangsstufe, die den definierten Mindestkriterien entsprechen und nach dem 31.08.24 gekauft wurde. Dies wurde in einem Elternbrief im vorherigen Schuljahr kommuniziert.

Ein einheitlicher technischer Standard erleichtert den technischen Support erheblich. Wenn alle Schüler ähnliche Geräte nutzen, können Probleme schneller gelöst und Kompatibilitätsprobleme vermieden werden. Zudem nutzen Lernende und Lehrkräfte so die gleichen Programme mit dem gleichen Interface/Layout und ein reibungsloser Ablauf im Unterricht kann gewährleistet werden.

Windows-Geräte bieten einheitliche Standards in Bezug auf Sicherheit, Software-Kompatibilität und Langzeit-Support. Viele Lernprogramme, die im schulischen Kontext genutzt werden, sind für Windows optimiert oder erfordern dieses Betriebssystem. Diese Geräte lassen sich nahtlos in unsere schulische IT-Infrastruktur integrieren, was den technischen Support erleichtert. Außerdem gewährleisten sie langfristige Kompatibilität mit Software, die für Prüfungen und Unterrichtseinheiten erforderlich ist.

Die Schule gibt eine Checkliste mit technischen Mindestanforderungen und einigen Gerätevorschlägen in unterschiedlichen Preissegmenten heraus. Diese sind als von uns besonders geeignet befunden. Grundsätzlich ist aber jedes Gerät förderfähig, dass die technischen Mindestkriterien der Schule erfüllt und im richtigen Zeitrahmen gekauft wurde.

Nach diesen Anforderungen kaufen Sie selbst das Gerät bis zur vereinbarten Frist.

Da das Gerät Eigentum der Eltern bzw. Schüler ist, liegt die Verantwortung für Reparaturen oder Ersatz bei den Besitzern. Wir empfehlen den Abschluss einer Geräteversicherung, um sich gegen Schäden oder Verlust abzusichern. Im Fall eines defekten Geräts wird die Schule für eine Übergangszeit Leihgeräte zur Verfügung stellen, damit der Schüler weiter am Unterricht teilnehmen kann.

Wir verstehen, dass einige Eltern Vorbehalte gegenüber digitalen Geräten im Unterricht haben. Jedoch ist die Digitalisierung der Bildung ein zentraler Bestandteil der modernen Unterrichtsgestaltung. Tablets ermöglichen interaktive Lernmethoden, die in klassischen Lehrmethoden nicht möglich sind. Für Eltern, die aus persönlichen Gründen kein Gerät anschaffen möchten, bieten wir Leihgeräte an. Diese verbleiben im Besitz der Schule und dürfen nur im schulischen Kontext genutzt werden.

Prinzipiell ist es Aufgabe der Schüler morgens ein geladenes Gerät mitzubringen (siehe Nutzungsvereinbarung). Sollte doch ausnahmsweise das Gerät leer sein, so kann es in der Pause an der Steckdose im Klassenzimmer geladen werden.

Die Lernenden nutzen die Tablets natürlich auch zuhause für schulische Zwecke. Dennoch sind andere Aktivitäten nicht durch die Schule limitiert oder beaufsichtigt, da es sich um ein Privatgerät handelt.

Hier sind Sie gefragt. Außerhalb der Schule liegt die Kontrolle bei den Eltern. Wir empfehlen, zu Hause geeignete Maßnahmen wie Kindersicherungen oder eingeschränkte Nutzerprofile einzurichten, um die Tabletnutzung (Bildschirmzeit, Internet, Gaming,..) altersgerecht zu regeln.

Das Kultusministerium (https://www.km.bayern.de/digitale-schule-der-zukunft/erziehungsberechtigte/weiterfuehrende-schulen/angebote) bietet eine Vielzahl an digitalen Elternabenden und Elternfortbildungen an.

Außerhalb der Schule liegt die Kontrolle bei den Eltern. Wir empfehlen, zu Hause geeignete Maßnahmen wie Kindersicherungen oder eingeschränkte Nutzerprofile einzurichten, um den Zugang zum Internet altersgerecht zu regeln.

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