Besuch der Flugwerft des Deutschen Museums
Besuch der Flugwerft des Deutschen Museums
Die „Aischtalstörche“, Schülerinnen und Schüler des Wahlfaches „Technisches ExperiMINTieren“ (=TEx), erneut Gast in der Flugwerft des Deutschen Museums in München Schleißheim, um den Bayerischen Luftsportverband (LVB) bei der Präsentation der Flugtage tatkräftig vor Ort zu unterstützen. Die jungen Schüler entwickeln Funktionsmodelle aus den Bereichen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Neben der Vorstellung der eigenen Technikprojekte halfen sie den jüngsten Besuchern der Flugwerft an dem Flugschau-Wochenende beim Bau einfacher Flugmodelle. Außerdem konnten sie Interessenten des 3D-Drucks aufgrund ihrer eigenen Praxiserfahrungen in der schuleigenen Werkstatt Fragen beantworten. Zusätzlich warben die Nachwuchstüftler für die Karpfenregion rundum Höchstadt an der Aisch.
So ein großer Ausflug benötigt natürlich einiges an Organisation hinter den Kulissen. Doch durch die vielen großartigen Unterstützer, beispielsweise des städtischen Bauhofs, des Tourismusbüros sowie des Hausmanagements des Deutschen Museums, machten sich die drei Mädchen und zwölf Jungs des TEx-Teams zusammen mit drei begleitenden Lehrkräften am frühen Samstagmorgen mit dem Zug oder zwei Fahrzeugen des Bauhofes auf den Weg nach Schleißheim.
Seit dem ersten Auftritt der Aischtalstörche im Jahr 2014 pflegen alle Beteiligten die Beziehungen und loben die Kooperation, von der alle Seiten profitieren. „Es fühlt sich an, als besuche man einmal im Jahr gute alte Bekannte“ berichten die Lehrer Tobias Kanzler und Achim Engelhardt. Egal ob Tilman Hartenfels, Modellflugreferent des Luftsportverbandes, mit seinem Team oder Holger Franz vom Management der Flugwerft. Alle begrüßen die Schülerinnen und Schüler stets herzlich und freuen sich jedes Mal auf das Wiedersehen.
Auch die Neulinge zeigten sich schwer beeindruckt. „Ich fand es einfach richtig toll!“, berichtet Fabian Engelhardt von den beeindruckenden Flugshows, der Ausstellung und der Übernachtung. Jonas Raber faszinierte die irrwitzige Beschleunigung der 15-g-Renndrohnen auf 200km/h in unter einer Sekunde und Franziska Sailer lobte „die Stimmung untereinander im Allgemeinen“.
Großartige äußere Bedingungen erlaubten den Aischtalstörchen auch die Vorführung spektakulärer Wasser-Luft-Raketenstarts, bei denen die Raketen – einfache Kunststofflaschen mit einem halben Tennisball und ein paar Flossen – dank der modernen Startgestelle auf eine Höhe von ungefähr 100 Metern befördert werden. Nicht nur praktische Vorführungen riefen bei den Zuschauern Aufmerksamkeit hervor, sondern auch das engagierte Auftreten der Schülerinnen und Schüler begeistert jedes Jahr aufs Neue. So bedauern viele Besucher, dass Höchstadt so weit von Schleißheim entfernt liegt, weil sie gerne die MINT-Angebote des Gymnasiums für ihre Kinder nutzen würden. Allerdings weckten auch die aufgestellten Karpfenland-Poster das Interesse der oberbayerischen Besucher.
Die Stadt Höchstadt fördert durch ihre Unterstützung des technisch-pädagogischen Projekts nicht nur die Technikausbildung des Nachwuchses, sondern kann in Oberbayern über die ganze fränkische Region informieren. Die Aischtalstörche sind sehr froh darüber, dass Bürgermeister Brehm immer wieder Wort hält und diese Exkursion ermöglicht. Bei so großem Engagement aller Beteiligten bleibt diese Exkursion hoffentlich noch lange Zeit im MINT-Angebot des Gymnasiums.
Moritz Biedermann, Achim Engelhardt & Tobias Kanzler