Viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums machen sich Gedanken um die Zukunft unseres Planeten. Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit ist der Klimawandel, der von uns Menschen vorangetrieben wird. Der Bewältigung dieser Herausforderungen kann sich zwar jeder einzelne für sich stellen, aber ein Engagement zusammen mit anderen ist oft effektiver und motivierender.

So wollte das P – Seminar „Fahrradschule – one car less“ von Michael Hipp einen Anstoß dazu gegeben, mit dem Rad so viele Kilometer zu fahren, dass man damit um die Welt kommt. Das Ziel wurde weit übertroffen und eine doppelte Erdumrundung wurde erreicht. Diese Leistung motivierte zu einer Fortsetzung der Radaktion im aktuellen Schuljahr. Ebenfalls im letzten Schuljahr hat die Umweltgruppe sehr engagiert einen 4FreeStore eingerichtet, in dem Schulbedarfsartikel und Kleidungsstücke als Second Hand Gegenstände zur weiteren Nutzung abgegeben bzw. abgeholt werden können. Diese beiden Aktionen stellen das Fundament dar, mit dem sich das Gymnasium Höchstadt in diesem Jahr zur Umweltschule in Europa zertifizieren lassen will. Dazu kommt der symbolische Kauf eines Stückes Regenwald aus dem Erlös des Verkaufs von Taschen, die aus ehemaligen Wandkarten hergestellt wurden. (s. Bild)

Darüber hinaus soll das P – Seminar „Auf dem Weg zur Klimaschule“ des kommenden Schuljahres den CO₂ – Fußabdruck der Schule ermitteln und zusammen mit der ganzen Schulfamilie Ideen zur Einsparung von Treibhausgasen erarbeiten. Wenn dabei gute Fortschritte gemacht werden, wird eine Bewerbung für die Anerkennung zur Klimaschule in Bayern erfolgen.

Die nächsten Schuljahre werden zeigen, ob die Motivation und das Durchhaltevermögen der Schulfamilie reicht um eine Anerkennung als Umwelt- und/ oder als Klimaschule zu erhalten.

Wir hoffen sehr, dass die guten Ansätze der letzten Jahre weiter ausgebaut werden und noch mehr Unterstützer für den gelebten Klimaschutz gefunden werden.

Markus Böckl und Wolfgang Cayé