Höchstadt goes to Washington – die finale Phase des Makeathons 2025

Höchstadt goes to Washington – die finale Phase des Makeathons 2025

Nach einer entspannten Anreise mit der Deutschen Bahn zum Frankfurter Flughafen hoben die zehn Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Begleitpersonen gut gelaunt zur finalen Phase des Makeathons 2025 nach Washington ab. Nach neun Stunden Flug und zwei zusätzlichen Schleifen über dem Lake Ontario und Washington wurden die deutschen Besucherinnen und Besucher am Flughafen Dulles herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Teilweise noch etwas verschlafen trafen sich alle am Freitagmorgen in der German International School Washington. Frau Colopy führte die deutschen Gäste durch die Schule, bevor sich die Schülerinnen und Schüler erstmals in ihren Kleingruppen zusammenfanden, um Materialbestellungen zu überprüfen, den Projektplan zu besprechen und mit dem Bau ihrer Prototypen zu beginnen.

Auf Grundlage der Erfahrungen aus der zweiten Phase des Makeathons konnten die Schülerinnen und Schüler die Planung der folgenden Projekte anpassen und optimieren:

  • SoZellDro: Eine Solarzellendrohne, die Putzroboter absetzt, um Photovoltaikflächen autonom von Staub und Schmutz zu befreien, und diese nach vollendeter Arbeit wieder abholt.
  • Oscar – der Umwelthelfer: Ein sympathischer, autonom fahrender Roboter, der Müll erkennt, Passanten anspricht und zur richtigen Mülltrennung animiert.
  • PorterCase: Eine clevere Transporthilfe für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, die dem Benutzer folgt und ihm beim Transport von Gegenständen hilft.

Nach einem abwechslungsreichen Wochenende mit einer Halloweenparty, dem Besuch des NBA-Spiels der Washington Wizards gegen die Orlando Magic mit dem deutschen Superstar Franz Wagner sowie einer spannenden Stadttour durch Washington, D.C., zu den bekannten Monumenten mit dem orts- und fachkundigen Guide Michael Colopy, starteten die Schülerinnen und Schüler am Montagmorgen – im Anschluss an den Vortrag von Bjorn Mysen über „Glass: Historical and Modern Perspectives“ – in die Woche. Der weitere Verlauf des Montags und der Dienstag standen ganz im Zeichen des „Makens“, damit die Nachwuchsingenieure Fortschritte bei ihren Projekten erzielen konnten. Um neue Energie zu tanken und dem Projektstress zu entkommen, genossen die deutschen Schülerinnen und Schüler am Mittwochnachmittag auf einer Wanderung die malerische Natur des Nationalparks sowie den Blick auf die Great Falls und den Potomac River.

Am Donnerstag arbeiteten die Schülerinnen und Schüler konzentriert an ihren Prototypen, um durch erste Probeläufe deren Funktionalität zu überprüfen und zu verfeinern. Ziel war es, die Modelle für die Präsentation bei der „Nacht der Wissenschaften“ am Freitag vorzubereiten. Zudem besuchte Anthony Mormile von 519 Media die Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure, um sie bei der Arbeit zu filmen und zu interviewen. Darüber hinaus berichteten Carsten Apsel, Schulleiter der GISW, Steffi Colopy, MINT-Koordinatorin der GISW, Prof. Dr.-Ing Bernhard Kausler von der TH Nürnberg, Tobias Kanzler, Mitorganisator des Makeathons aus Höchstadt, und Magdalena Geist, Coach und ehemalige Teilnehmerin des Makeathons 2023, über den Ablauf und die Vorteile des Makeathons. Zum gemütlichen Ausklang des Tages lud Familie Jacoby dankenswerterweise alle Beteiligten des Makeathons zu einem gemeinsamen Potluck – einer Gartenparty, bei der alle Gäste eine Kleinigkeit fürs Buffet mitbringen – ein.

Am Freitag tüftelten die Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure konzentriert an ihren Prototypen und führten weitere Tests durch, um für das Highlight der Woche – die Nacht der Wissenschaften – optimal vorbereitet zu sein. Neben der praktischen Präsentation der Prototypen mussten während der Woche auch die theoretischen Präsentationen in den Teams ausgearbeitet werden.

Nach der Begrüßung und Danksagung durch Carsten Apsel, Faiza Sadek-Stolz und Steffi Colopy, einer der Mitorganisatorinen der Nacht der Wissenschaften, wurde der neugestaltete und technisch hochwertig ausgestattete Makerspace feierlich eingeweiht.

Im Anschluss hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich über die Projekte der Makeathon-Teilnehmenden zu informieren oder die weiteren Ausstellungsstände zu erkunden – darunter „Räder oder Ketten – Go-Kart-Projekt“, „Astronomie: Hinaus in endlose Weiten“, „Verhaltensforschung: Kann eine Maus lernen?“ und „Rethinking Physics“. Parallel zur Ausstellung fanden im Auditorium Filmvorführungen im Rahmen von „Jugend präsentiert“ sowie spannende Vorträge statt, darunter „Quantenphysik mit Katze Q“ von Carsten Albert, „Our Roots – Our Planet“ von Michael Colopy und „Wildbienen hautnah – Digitale Bestimmung mit Hilfe von Nisthilfen“ von Petra Nägel.

Am letzten Wochenende stand noch einmal Sightseeing auf dem Programm. Die meisten Schülerinnen und Schüler unternahmen gemeinsam mit ihren Gastfamilien – ebenso wie die Lehrkräfte – einen Wochenend- oder Tagesausflug nach New York, was für alle ein beeindruckendes Erlebnis war. Zum Abschluss besuchte die Höchstädter Makeathon-Gruppe die Ausstellung „American Dream Experience“ sowie den Capitol Hill, bevor es mit dem Schoolbus zum Dulles Airport ging. Eine wunderschöne Zeit voller Eindrücke, spannender Erfahrungen, produktiver Arbeitsphasen und natürlich auch viel Spaß ging damit zu Ende – ein absolutes Highlight für alle Beteiligten.

M. Biedermann

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