Talente von heute-
unsere Stars von morgen

Talente von heute-
unsere Stars von morgen

16.Februar 2023: In Hollywood ist (fast) Oskarzeit- in Höchstadt Zeit für die Aula der Talente

18.30 Uhr. Auf den Jurorentischen stehen sie schon nebeneinander bereit und warten auf einen neuen Besitzer: die drei Viktors für den ersten, zweiten und dritten Platz der 5. Aula der Talente.

Nach einer 3jährigen Coronapause ist das keine Selbstverständlichkeit. Die Technik macht einen letzten Licht- und Toncheck. Die Bühnenhelfer überprüfen noch einmal, ob auf der Bühne alles an seinem Platz steht, und die Moderatoren, Jannes Apel und Celine Boebé, gehen – frisch verkabelt- noch einmal ihre Aufzeichnungen durch. Die Nerven aller Beteiligten sind aufs Äußerste gespannt. Währenddessen füllt sich die Aula stetig bis auf den letzten Platz.

Und dann ist es so weit, 19. 00 Uhr MEZ: 36 motivierte, talentierte und teils schon richtig professionelle Teilnehmer heizen dem begeisterten Publikum ein und zeigen, was in ihnen steckt.

Gefühlvoll führt die Sechstklässlerin Sarah Kreß mit ihrem Klavierstück „Amelie“ in den Abend ein und lässt das Publikum träumen. Ihrem Auftritt folgt ein Powertanz der Abhigna Saladi (5b), die mit Cowboyhut und viel Elan einen Bollywood-Tanz performt. Veola Siegried aus der 6f bezaubert mit ihrem Gesang und Ben Schlappa, ebenfalls aus der 6f bringt mit seinen Witzen -als erster Comedian auf der Aula-der-Talente-Bühne- das Publikum zum Lachen.

Und dann stehen sie auf der Bühne: das Hollywood-Dreamteam, die Blues Brothers aka Jutta und Roman Paulini (Q12) bringen die Zuschauer auf Touren und zum Mitklatschen. Da kommt die Abkühlung durch Emilia Kellers (6c) Eisköniginnen-Song „Es kommt zu dir“ gerade recht. Ein weiteres Glanzlicht des Abends ist die Försti-Band, 5 Geschwister, die nicht nur ihre eigene Rockband gegründet haben, sondern auch eigene Songs schreiben und damit die Aula rocken.

Gekonnt entlockt anschließend die Fünftklässlerin Fiona Kugler nach nur 3 Jahren Unterricht ihrer Querflöte die Töne des Menuetts von J.S. Bach. Dann proben Emilia Stranak und Emilia Roberts (7b) auf der Aula der Talente – Bühne für ihren zukünftigen Auftritt auf den großen Talentbühnen des Fernsehens und lassen die Zuschauer beeindruckt von ihrem Gesangs- und Gitarrentalent zurück.

Als zwei kostümierte Füchse die Bühne betreten und den skandinavischen Hit von Ylvis „What does the fox say“ aus dem Jahr 2019 schmettern, sieht man nicht nur den Schulleiter Herrn Deinzer schmunzeln. So etwas hat es auf der Aula der Talente Bühne auch noch nicht gegeben.

Einen musikalischen Hochgenuss bietet dann die Juniorbigband mit „Smoke on the water“ von Deep purple und läutet gleichzeitig die Halbzeitpause ein.

Ein Blick in die Gesichter der Jury zeigt große Zufriedenheit mit den bisher gebotenen Acts.

Nach der Pause warten noch 5 weitere Talente darauf, Publikum und Juroren von ihrem Können zu überzeugen. Paula Görl und Klara von Hollen (5e) bieten Akrobatik auf hohem Niveau, Maxim Münnich, ein „The Voice Kids“-Teilnehmer, singt gefühlvoll „No surprises“ von Radiohead und begleitet sich dabei selbst überzeugend auf der Gitarre.

Dass nun doch eine Überraschung folgt, und zwar in Form einer begnadet singenden und überaus beliebten Italienisch- und Französischlehrerin Alisa Thüroff, wussten weder die Teilnehmer noch das Publikum.  Dass man nicht nur als Lehrerin und Kollegin, sondern auch als Künstlerin auf sie zählen und mit ihr rechnen muss, zeigte sie beeindruckend mit dem Song „Counting on me“. Am Klavier begleitet wurde sie dabei von ihrer Kollegin Katharina Lutze, die dafür mal eben ihren Jurorenposten verließ. Noch trat sie außer Konkurrenz auf – dennoch macht das Hoffnung, dass es vielleicht doch irgendwann auch eine Lehrerkategorie bei der Aula der Talente geben wird.

Frieda Homann und Emilia Krönig (7d) vereinten anschließend Ballett und Akrobatik zu einer Traum- Performance, musikalisch untermalt von „A million dreams“ aus Greatest Showman. Und Jessica Weber (Q12) beschloss den abwechslungsreichen Abend mit ihrer einmaligen Singstimme und dem Lied „Almost there“ aus dem Disney-Film Küss den Frosch. Dabei wurde sie von ihrem Musiklehrer Georg Schlee begleitet.

21.00 Uhr: Die Jury berät, das Publikum wartet gespannt. Favoriten gibt es viele, die Entscheidung kann nicht leichtfallen. Der Sieger der Aula der Talente 2019, Theodor Absolon, betritt die Bühne und überreicht den kleinen Viktor für den 3. Platz an die Försti-Band. „Wer so jung schon eine eigene Band gründet und dann noch eigene Lieder schreibt, hat auf jeden Fall einen Viktor verdient“, so die überzeugende Begründung. Als Nächste kommt Musiklehrerin Katharina Lutze auf die Bühne und überreicht den Viktor für den Zweitplatzierten an ein Talent, „dass nicht nur wunderschön gesungen, sondern sich dabei auch noch selbst auf der Gitarre begleitet hat und dabei einfach überzeugt“, an den 7.Klässler Maxim Münnich. Die ohnehin schon zum Zerreißen gespannten Nerven des Publikums zurrt Sportlehrer Peter Baum noch ein wenig fester, als er sich bei der Verkündung des Siegers deutlich Zeit lässt und erst nach einer kurzen Vorrede endlich verlauten lässt, wer die Jury mit seinem Talent überzeugen konnte, den Viktor für den 1. Platz mit nach Hause nehmen zu dürfen: Abhigna Saladi. Sieg war nie schöner als das strahlende Gesicht der kleinen Fünftklässlerin.

Und so geht ein schon oskarverdächtig guter Talenteabend in Höchstadt zu Ende, durch den charmant und gekonnt die beiden Nachwuchs-Moderatoren Jannes und Celine führten. Einen überaus wichtigen Beitrag leisteten auch die Techniker. So konnten Danylo Gogolev und Vincent Welz die Bühne im passenden Rahmen ausleuchten und mit Lichtspielen die Talente gut in Szene setzen. Eine ebenso herausfordernde Aufgabe hatten die beiden Tontechniker Yannick Nockmann und Sebastian Keller mit ihren Helfern zu bewältigen, welche die vielen Einspielungen, Verkabelungen und Mikrobereitstellungen im Griff haben mussten. Ebenso wichtig waren die beiden im Hintergrund agierenden tatkräftigen Bühnenhelferinnen Alena Gehr und Sophia Meier.  So ist nicht nur auf der Bühne, sondern auch dahinter viel Talent nötig, um so einen gelungenen Abend organisieren zu können! Es bleibt die Hoffnung, viele dieser einmalig guten Talente auch im nächsten Jahr wieder auf der Bühne bewundern zu dürfen!

Hier finden Sie den Artikel, der am 18. Februar im Fränkischen Tag zur Aula der Talente erschienen ist.

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden