Wissenswertes
Wissenswertes
An der Farbgestaltung unseres 1997 fertiggestellten Südbaus wirkte der Künstler Fritz Fuchs (*1937) mit. Fuchs bezieht sich in seiner Arbeit auf die Ideen Rudolf Steiners zum Umgang mit Farbe in der Architektur. Mit seiner Lasurtechnik erreicht der Künstler einen rhythmisierten Farbklang auf den Betonmauern, die dadurch ihre brutale Wirkung verlieren. Die Farben dazu holt Fuchs aus der Welt des Regenbogens. Neugierig geworden? Bilder unseres Schulhauses und der Kunst am Bau finden Sie hier.
Ein Gymnasium fährt nach ROM
Eine Idee, Fernweh und zwei Jahre Planung führten dazu, dass das Gymnasium Höchstadt vom 24.- 30. Oktober 2014 mit ca. 600 Schülern und 60 Begleitpersonen nach ROM fuhr.
Der Anstoß kam von Dekan Kemmer, wurde von unserem Schulleiter Bernd Lohneiß aufgenommen und zunächst dem Lehrerkollegium vorgestellt. 25 Lehrkräfte meldeten sich spontan als Begleitpersonen – natürlich noch viel zu wenig um eine solche Fahrt zu realisieren. Nachdem der Elternbeirat und das Schulforum ihre Zustimmung gegeben hatten, wurde das Vorhaben den Eltern und Schülern präsentiert, Besprechungen mit dem Reisebüro „alpetours“ fanden statt und in zahlreichen Gesprächen wurde bei den Lehrkräften informiert und geworben.
Dabei ergab sich dann auch, dass der Bayerische Rundfunk und das Fernsehen unsere letzten Vorbereitungen filmten und einige Gruppen sogar in Rom begleiteten.
Und dann war es soweit ….
Am Freitag, den 24. Oktober 2014 trafen sich ab 15.15 Uhr auf den Aischwiesen alle Mitfahrer, begleitet von zahlreichen Angehörigen um in die 9 Busse ihr Gepäck zu verstauen. Generalstabsmäßig geplant, wusste jeder Schüler genau in welchen Bus er einzusteigen hatte. Nach einer kurzen Abschiedsrede an die zurück bleibenden fuhren dann die Busse im Konvoi und lautem Hupen gemeinsam aus Höchstadt ab. „Auf nach ROM !“
Nach einer langen Nachtfahrt erreichten wir am Samstagmorgen – ohne Zwischenfälle – die heilige Stadt, hatten natürlich Stau wegen einer Demonstration und erreichten trotzdem Punkt 7 Uhr die Kirche St. Paul vor den Mauern. Dort wurde ein gemeinsames Frühstück aufgebaut und die Schüler konnten sich die Beine vertreten. Zur Einstimmung fand dort anschließend eine gemeinsame Andacht mit Herrn Dekan Kemmer statt.
So auf ROM eingestimmt fuhren uns die Busse anschließend zur Katakombe Domitilla (6.-8. Klassen) bzw. zur Callisto-Katakombe (9.-12. Jahrgangsstufe) wo wir eine Einführung in das Leben der frühen römischen Christen erhielten.
Im Anschluss brachten uns die Busse dann in unsere Unterkunft, ca. 25 km nördlich von Rom, in das weitläufige Gelände des „Fraterna Domus“.
Der Sonntag war dann dem römischen Aspekt der Stadt Rom gewidmet. Bei einer Stadtrundfahrt mit Führer konnten wir uns einen ersten Überblick über die Innenstadt verschaffen und besichtigten dann das Kolosseum, das Forum Romanum und weitere Plätze und Sehenswürdigkeiten.
Am Montag erschlossen wir uns dann mit einem 2. Stadtrundgang die italienische Seite der Stadt mit dem Markt auf dem Campo die fiori, den Plätzen Piazza Navona und Piazza del Populo, der Spanischen Treppe mit den vielen anderen Touristen, den Händlern und natürlich den Eiscafes.
Am Nachmittag trafen sich dann alle Gruppen auf dem Platz vor dem Petersdom zu einem gemeinsamen Foto und anschließender Andacht hinter dem Hochaltar von St. Peter.
Am Dienstag machten sich die älteren Schüler nach dem Frühstück auf nach Rom, während die kleineren mit ihren Betreuern im Fraterna Domus blieben um sich zu „sortieren“, Zimmer aufzuräumen und sich von den bisherigen Strapazen zu erholen, was der Stimmung in den Gruppen sichtlich gut tat.
Nachmittags stand dann Ostia Antica auf dem Programm, die Besichtigung der römischen Stadt am alten Hafen von Rom. Ein gemeinsames Gruppenfoto im Amphitheater durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Das Abendessen nahmen wir dann, wie an den folgenden Tagen, im Restaurant des Camping Roma ein.
Und der Mittwoch war dann schon unser letzter Tag in Rom mit der Papstaudienz als Höhepunkt. Um rechtzeitig zu unseren reservierten Plätzen auf dem Petersplatz zu kommen, war das Frühstück schon um 6.30 Uhr mit anschließendem Verladen des Gepäcks.
Am Petersplatz angekommen durfte eine Gruppe in einem nahen Innenhof zur Privataudienz mit Papst Franziskus, der dort die mitgenommenen Kreuze weihte. Eine andere, kleinere Gruppe durfte sehr nahe an den Pavillon des Papstes auf den Stufen des Petersdoms und dort an der Audienz teilnehmen.
Die restlichen Schüler folgten der Fahrt des Papstes in seinem Papamobil durch die M
enschenmenge und der anschließenden Zeremonie mit den weit über 70.000 Menschen.
Nach der Papstaudienz verblieben wir bis zur Abfahrt der Busse um 18 Uhr noch in ROM und widmeten uns dem italienischen Flair, letzten Einkäufen, Besichtigungen und nahmen Abschied von ROM.
Die Heimreise ging wieder ohne Probleme von statten. Voll mit vielen Eindrücken, müde von unseren Stadtrundgängen konnten wir dann doch im Bus schlafen und erreichten Donnerstag Früh alle wieder Höchstadt.
Die Eltern schlossen ihre Kinder in die Arme, das Bayerische Fernsehen filmte die Ankunft der Busse und die Freudentränen der Eltern und Schüler. Eine interessante, eindrucksvolle und prägende Schulfahrt ging problemlos zu Ende.
1947 Gründung der „Privaten Realschule mit Handelsabteilung“
1952 Staatliche Genehmigung der „Privaten Realschule des Schulvereins Höchstadt e.V.“
1957 Umbenennung in “Oberrealschule Höchstadt/Aisch“
1959 Verstaatlichung
1964 Bezug des ersten Neubaus in der Bergstraße
1965 Umbenennung in „Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch – mathematisch-naturwissenschaftliches Gymnasium“
1966 Einführung des neusprachlichen Zweiges; erstmalige Abiturprüfungen
1967 Bezug des Westbaus
1974 Eröffnung einer Zweigstelle in Herzogenaurach
1978 Bezug des Kollegstufenbaus; Verselbständigung der bisherigen Zweigstelle Herzogenaurach
1997 Bezug des Südbaus
2014 Bezug des neuerrichteten Nordbaus