Deutsch-französischer Tag 2020
Deutsch-französischer Tag unter dem Motto: „Deutschland und Frankreich: gemeinsam im Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus.“
In Anlehnung an die französische Organisation SOS-Racisme gestaltete die gesamte Schülerschaft gelbe Hände mit der Aufschrift Touche pas à mon pote – Mach meinen Kumpel nicht an, um so ein Zeichen zu setzen gegen Rassismus und Antisemitismus, denn unsere Schule bietet keinen Raum für Fremdenfeindlichkeit! Ein herzliches Merci beaucoup geht an die Klasse 9+A, die diese Aktion maßgeblich vorbereitet hat.
22.01.2020 16:40 Uhr, Nordbayerische Nachrichten
Gegen Rassismus: Schüler bilden Menschenkette am Gymnasium Höchstadt
Alle machten mit und so ging der Kreis rund um die Schule. – HÖCHSTADT – Mit einer Menschenkette von allen 1076 Schülern des Gymnasiums setzte die Schule am Tag der deutsch-französischen Freundschaft ein Zeichen gegen den Rassismus.
Mit ihren meterlangen Gelbe-Hand-Bannern – Aufschrift: „Mach meinen Kumpel nicht an“ – hatten sich die Schulkinder Hand-in-Hand rund um das Schulgelände aufgestellt.
Zuvor hatte Schulleiter Roland Deinzer alle Schüler und Lehrer in der Aula zusammengerufen. Am Tag des Élysée-Vertrages, des vor 57 Jahren geschlossenen deutsch-französischen Freundschaftsvertrages unterstrich er die von beiden Völkern gepflegten Beziehungen. „Wir haben einen lebendigen Schüleraustausch mit Frankreich“, sagte Deinzer.Wie er den Schulkindern erläuterte, liege das Ende des 2. Weltkrieges heuer 75 Jahre zurück. „Das ist für uns die längste Friedenszeit seit Menschengedenken.“ Allerdings sei dieser Frieden „keine Selbstverständlichkeit“. Da müsse etwas dafür getan werden. Denn „der mancherorts aufkommende Nationalismus steht dem Gedanken eines gemeinsamen Europas entgegen“. Deinzer rief auf zu einem „Nein zu Rassismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit“.
Vorbereitet worden war der Aktionstag mit Menschenkette von der Französisch-Fachbereichsleiterin der Schule, Sabine Franke.
An der Menschenkette rund um das Höchstadter Gymnasium haben sich alle Schüler beteiligt. © Foto: Frank Heidler