An zwei Nachmittagen konnten interessierte Schülerinnen und Schüler aus den Biologiekursen der K12 aktuelle molekularbiologische Methoden in Theorie und Praxis kennenlernen.

Unter der fachlichen Anleitung der Biologielehrkräfte Frau Dr. Krautblatter und Frau Dr. Paulini analysierten die Schüler und Schülerinnen ihre eigene DNA hinsichtlich der bitteren Geschmackswahrnehmung.

Durch kleine, individuelle Variationen des Erbguts, sog. „Single Nucleotide Polymorphisms (SNPs)“, verändert sich die Wahrnehmung von bestimmten Bitterstoffen. Diese Wahrnehmung wurde zunächst mit Hilfe eines Geschmackstests überprüft und dann mit dem Ergebnis der molekularbiologischen Analyse verglichen.

Modernste Techniken kamen zum Einsatz, wie:  DNA-Extraktion, PCR, Restriktionsverdau und Agarose-Gelelektrophorese. So konnte der Genotyp des SNP785 des eigenen TAS2R38-Gens bestimmt werden.

Das benötigte Equipment und Material wurden über das ABE-Programm (AMGEN Biotech Experience) von der TU München Fachdidaktik Life Sciences zur Verfügung gestellt, die im Vorfeld die erforderliche Weiterbildung der Lehrkräfte durchführt. Die Amgen Biotech Experience (ABE) ist ein innovatives Bildungsprogramm im Bereich der Wissenschaft, das Gymnasiasten für wissenschaftliche Entdeckungen begeistern will.

Diese Begeisterung war dann auch beim Experimentieren zu spüren und zu sehen – eine tolle Gelegenheit, um einen Einblick in fortschrittliche wissenschaftliche Laborarbeit mit modernen Geräten zu bekommen!