Höhlenmalerei

Wie fühlten sich die vier französischen Jugendlichen, als sie 1940 die Höhle von Lascaux entdeckten? Wie malten die Steinzeitmenschen ihre Tierbilder an die Höhlenwände? Warum waren diese Höhlenbilder überhaupt gemalt worden?

Auf die Spur dieser Fragen machte sich die Klasse 6b im Geschichtsunterreicht im Rahmen einer Internetrecherche zur Höhle von Lascaux in Frankreich. Aber auch die beste Internetrecherche kann nicht verdeutlichen, wie mühsam das Malen auf unebenem Untergrund gewesen sein muss, wie anstrengend, die Konturen der Tiere mithilfe angekokelter Zweige zu gestalten und dabei seine Öllampe oder Fackel am lodern zu halten, damit man nicht im Dunkeln steht.

Es war zwar keine Höhle, in die sich die Schülerinnen und Schüler auf den Spuren der Steinzeitmenschen begeben haben, sondern nur der Innenhof des Gymnasiums, dennoch wurde schnell deutlich, wie mühsam das Malen mit einfachen Mitteln war. Gemeinsam mit Ihrer Kunstlehrerin Sonja Koenigk und ihrer Geschichtslehrerin Isabella Klumpe malten die Schülerinnen und Schüler ausgewählte Motive der Höhle von Lascaux auf Packpapier nach. Zum Malen durfte nur ein Holzstäbchen verwendet werden, dass mithilfe eines Teelichts angekokelt wurde, sodass man mit der Asche zeichnen konnte.

In der Folgestunde durften die inzwischen getrockneten Konturen mit in Handarbeit hergestellten Naturfarben aus verschiedenen Erden ausgemalt werden.

Die Ergebnisse dieser experimentellen Arbeit kann man hier bewundern.

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