Fahrten und Aus­tausche

Fahrten und Aus­tausche

 

Über alle Jahrgangsstufen hinweg gibt es am Gymnasium Höchstadt a. d. A. verschiende Fahrten und Schüleraustausche, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglichen sollen, ihre Klassengemeinschaft zu vertiefen und ihren kulturellen Horizont zu erweitern oder ihre sportlichen Fähigkeiten zu trainieren.

Alljährlich Ende Juni Anfang Juli fahren unsere Fünftklässler nach Bad Kissingen ins Schullandheim. Das ist für unsere „Kurzen“ sicher der Höhepunkt im Schuljahr und wird auch neben dem Skikurs und anderen Fahrten wohl eines der „Highlights“ der Schullaufbahn bleiben. Das liegt sicher an den tollen Möglichkeiten, die der „Heiligenhof“ dort bietet. Der Name mag verwirren, mit Religion und womöglich Heiligenverehrung hat das Jugendgästehaus nichts zu tun. Die Unterkunft ist sehr gepflegt und die Heimleitung stets bemüht, all unsre Wünsche zu erfüllen. Einzigartig ist die Lage des Schullandheims: Oberhalb von Bad Kissingen, von Wiesen und Wald umgeben, bieten sich hier ideale Freizeitmöglichkeiten: Tischtennisplatten, ein Volleyballfeld, zwei Fußballfelder, Amphitheater, Grill- und Lagerfeuerplatz lassen kaum einen Wunsch offen.

 

Natürlich ist das Schullandheim kein Freizeitlager, hier wird auch viel gelernt, aber eben auf eine ganz andere Art und Weise. Vormittags steht immer wieder Unterricht auf dem Programm, wobei hier oft Projekt- oder Gruppenarbeit praktiziert wird. Es wird zwischendurch auch mal gesungen, denn Frohsinn steht ganz oben. Gelernt wird aber auch bei der regelmäßig stattfindenden Stadtrallye. Hier erkunden die Schüler in Dreiergruppen die Stadt Bad Kissingen mit Hilfe eines Arbeitsblattes und probieren hierbei u. a. im Kurpark von der berühmten Rakoczy- oder Pandur-Quelle, was nicht jedermanns Sache ist. Einen festen Programmpunkt stellt auch die ganztägige Exkursion in die Rhön dar. Beeindruckt sind die Schüler von den Basaltformationen des Vulkanismus in der Rhön, wenn sie einen ehemaligen Vulkankegel besichtigen.

 

Die Wanderung durch das Rote Moor, eine einzigartige Kulturlandschaft, hinauf zur Wasserkuppe kann ganz schön schweißtreibend und anstrengend sein. Aber hier oben gibt es ja neben dem Fliegereimuseum eine besondere Attraktion, nämlich die Sommerrodelbahn.

 

Am letzten Tag werden zumeist sportliche Wettkämpfe der Klassen untereinander abgehalten, und abends steht das Lagerfeuer und Grillen auf dem Programm. Die Schüler führen hier auch selbst einstudierte Sketche, Gedichte, Witze, Modenschauen und vieles mehr vor.

 

Dass das Schullandheim durchaus anstrengend ist, zeigt sich spätestens auf der Heimfahrt, bei der die Schüler auffällig ruhig im Bus sitzen. Aber sie kehren wohl sicher mit der Überzeugung heim, dass unser Schullandheim in Bad Kissingen spitze ist, und sind traurig, dass es in der 6. Klasse keine Fahrt gibt.

Jedes Jahr fährt die 7. Klassenstufe des Gymnasiums ins Skilager.

„Ich hab‘ noch einen Koffer in Berlin…“

Die Liedzeile gilt an sich für alle unsere Schülerinnen und Schüler, mit denen wir in der 9plus- bzw. 10. Klasse, wenn auch im Unterricht „Politik und Gesellschaft“ beginnt, unsere Bundeshauptstadt besuchen. Für viele der Jugendlichen ist es sogar ihr erster Besuch dort, und das Programm reicht u.a. über die Besuche des Bundestags im Reichstagsgebäude, der Gedenkstätte des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Höhenschönhausen bis hin zum Besuch des Deutschen Technikmuseums, sodass die Fahrtgestaltung sogar die MINT-Fächer widerspiegelt. Besonders ist es in Berlin ein Anliegen, den Schülerinnen und Schülern auch Zeit zu geben, für sich, in kleineren Gruppen die Stadt und ihre Vielfalt kennenzulernen. Und nach mehreren Jahren Berlinfahrt ist festzustellen – den ein oder anderen hat es so gut offenbar gefallen, dass dort sogar das Studium aufgenommen wurde…

„…deswegen muss ich nächstens wieder hin.“

 

England

Seit mehr als zwanzig Jahren besteht für Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe ein Austauschprogramm zwischen dem Gymnasium Höchstadt a. d. Aisch und der High School in Weaverham. Weaverham liegt in Cheshire/Nordwestengland.

Die Teilnahme bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Chance, die Fremdsprachenkenntnisse im aktiven Kontakt mit Austauschpartnerin/Austauschpartner und der englischen Gastfamilie zu erweitern, „Land und Leute“ kennen zu lernen und Einblicke in Geschichte und Kultur Englands zu bekommen. Diesem Ziel dienen die gemeinsam unternommenen Ausflüge, z. B. nach Manchester, Chester, York wie auch der Besuch in der englischen Schule.

Die Höchstadter Gruppe reist um Ostern per Bus und Fähre oder Flugzeug zum gut einwöchigen Aufenthalt nach England. Der Gegenbesuch findet zum Schuljahresende hin statt.

 

Frankreich

L’échange franco-allemand – Unsere Partnerschule in der Bourgogne!

Unsere Partnerschule ist das Collège Maurice Clavel im beschaulichen Städtchen Avallon im wunderschönen Burgund. Der Austausch mit unserer

französischen Partnerschule findet in der 8. Jahrgangsstufe statt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erhalten eine Woche lang Einblick in das Leben einer französischen Familie und schnuppern in den französischen Schulalltag hinein.

Avallon eignet sich zudem hervorragend als Ausgangspunkt für interessante Ausflüge nach Dijon, Auxerre oder Beaune. Da der Weinanbau in dieser Gegend eine große Rolle spielt, steht auch immer der Besuch eines Weinguts auf dem Programm.

Die verantwortliche Lehrkraft für den Schüleraustausch mit Frankreich ist Frau Eva Schönhofer.

 

 

Italien – Viva lo scambio!!

Seit über 25 Jahren organisieren wir für unsere Schülerinnen und Schüler erfolgreich den Italienaustausch, der uns bereits in schöne und ansprechende Regionen wie die Toskana, die Marken, die Lombardei und in den letzten Jahren nach Friaul-Julisch Venetien führte. Unser Ziel ist es dabei, den Schülerinnen und Schülern über den Unterricht hinaus Italien näherzubringen.

Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule, die Italienisch ab der Jahrgangsstufe 8 als dritte Fremdsprache im sprachlichen Zweig wählen, können in der Jahrgangsstufe 10 am Schüleraustausch teilnehmen. Die Schüler besitzen nach 2 ½ Lernjahren genügend sprachliche und interkulturelle Fähigkeiten, um ihr erworbenes Wissen und ihre sprachlichen Fertigkeiten nun im „Ernstfall“ zu erproben. Wir sind stets darum bemüht, Schulen zu finden, die ausreichend Schüler etwa im gleichen Alter und mit dem gleichen Wissensstand bieten können, um allen Schülerinnen und Schülern eines Jahrgangs die Gelegenheit zum Austausch zu bieten. Da wir jedoch auch von den jeweiligen Gegebenheiten an der italienischen Partnerschule abhängig sind, können wir die Teilnahme nicht garantieren. In diesem Fall müsste das Los entscheiden. In den letzten Jahren ist es uns jedoch stets gelungen, allen interessierten Schülern die Teilnahme am Austausch zu ermöglichen. Generell beruht der Besuch natürlich auf Gegenseitigkeit, d.h. der italienische, gastgebende Partner wird im Regelfall während des Aufenthalts in Deutschland bei seinem „angestammten“ deutschen Partner untergebracht.

 

Russland

Über die Firma Martin Bauer (Krasnogorsk, Moskauer Gebiet und Vestenbergsgreuth) erreichte im Februar 1996 der Kontaktwunsch des Gymnasiums Opalicha / Krasnogorsk die Schulleitung des Gymnasiums Höchstadt. Daraufhin wurden in einer Sitzung, an der Geschäftsführer Adolf Wedel und Russlandbeauftragter Günther Thyroff von Firmenseite teilnahmen, grundsätzliche Möglichkeiten einer Beziehung mit einer Schule in Russland besprochen. Im März 1996 führten dann die Kollegen Hans Hagen und Klaus Strienz eine Erkundungsreise nach Krasnogorsk durch, um die russische Schule und die Rahmenbedingungen kennen zu lernen. Der Bericht fiel sehr positiv aus. Man erkannte, dass die Schwerpunkte der Beziehungen neben den menschlichen Erfahrungen das Erleben einer Gesellschaft im ökonomisch-politischen Umbruch und geschichtliche Aspekte sein können. Nun stand einer für beide Schulen profitablen Schulpartnerschaft nichts mehr im Wege. 2003 entwickelte sich aus diesen Bemühungen sogar die Städtepartnerschaft Höchstadt – Krasnogorsk und der Freundeskreis Höchstadt-Krasnogorsk e.V.

Auf den jährlichen Orientierungstagen der gesamten Q11, die auf Burg Feuerstein stattfinden, haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, in Workshops mit externen Referenten über sich und ihr Leben nachzudenken und Gemeinschaft zu erleben.

          

  • Malta
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  • Ijsselmeer (Niederlande)
  • Barcelona (Spanien)
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